Der Name Villach stammt von den Kelten. An der Stelle der heutigen Stadt war früher der erste Drauübergang. Später enstand dort auch die römische Straßenstation Santicum.

Später befand sich in Villach ein Königshof mit einer Burg. Im 11. Jahrhundert bekam Villach auch einen Markt. Im 13. Jahrhundert bekommt Villach noch einen Jahrmarkt zu Jakobi.

1348 war ein starkes Erdbeben. Es stürtzen in Villach viele Häuser und Teile der Stadtmauer ein.

1633 wurde das heutige Kloser mit der Nikolaikirche gegründet. Im 16. Jahrhundert kam der berühmte Artz Paracelsus nach Villach und wohnte dort. Auch Kaiser Karl war im 16. Jahrhundert kurze Zeit in Villach.

Villach war ein sehr wichtiger Handelsplatz bis ins 19. Jahrhundert. Viele Firmen siedelten sich dort an, um ihre Waren nach Italien zu bringen. Im 18. Jahrhundert gingen viele Firmen nach Triest. Das war schlecht für die Wirtschaft in Villach. Doch als Villach eine Eisenbahnverbindung bekam, wurde der Handel wieder besser.

Villach hat sehr viele Kirchen: Die Kreuzkirche, die Nikolaikirche, die Stadtpfarrkirche, die Kirche St. Martin, die Leonhardtskirche.

Der Hauptplatz von Villach ist sehr groß und ein typischer Platz. Auf ihm befindet sich eine Pestsäule. Am oberen Ende des Hauptplatzes steht das Parkhotel. Villach hat auch ein Stadtmuseum und neben dem Gymnasium in der Perau befindet sich das Relief von Kärnten.

Es gibt auch ein Schloss: Das Schloss Mörtenegg (auch Dinzlschloss genannt).

Im Südwesten von Villach befindet sich der Kurort Warmbad. Dort gibt es eine Therme und das berühmte Maibachl. Das ist ein kleiner Bach der nach der Schneeschmelze für kurze Zeit rinnt und sonst immer trocken ist. Sein Wasser ist sehr warm und Menschen baden gerne darin.
Im Erholungsgebiet Warmbad befindet sich auch die Napoleonwiese. Dort sieht man heute noch die Hügelgräber. Auch das Tauernloch - eine große Höhle - befindet sich in Warmbad.

Ein besonders schönes Ausflugsziel ist der Dobratsch. Er ist der Hausberg von Villach. Auf seinem Gipfel befindet sich ein großer Sendemast. Vom Gailtal aus kann man auch noch den Abbruch des Dobratsch vom Erdbeben aus dem Jahr 1348 sehen.